Systemische Therapie

Die Systemische Therapie hat sich – beginnend in den 50er Jahren - aus der Arbeit mit Familien entwickelt. Dabei findet dieser Therapieansatz heute Verwendung in der Arbeit mit Familien, Einzelpersonen, Paaren, Gruppen und Organisationen. Der Kerngedanke der Systemischen Therapie ist, dass der Schlüssel zum Verstehen und zur Veränderung von Problemen im Beziehungsgefüge, weniger in der behandelten Person allein liegt. Daher geht es bei den Interventionen dieser Therapieform darum, Beziehungsmuster deutlich werden zu lassen, Ressourcen zu aktivieren und Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Therapien können die Sitzungen in unregelmäßigen und oft größeren Abständen stattfinden, je nach dem Bedarf der Klienten.

Die Systemische Therapie ist als ein eigenständiges psychotherapeutisches Verfahren anerkannt und wurde am 14.12.2008 durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie der Bundesregierung nach §11 PsychThG als Therapieverfahren anerkannt.